Wegen Pessach vorübergehend geschlossen

Während Juden in aller Welt – und in Israel – Pessach feiern, wurde die Westbank vorübergehend abgeriegelt. Auch die Öffnungszeiten am israelisch-jordanischen Grenzübergang wurden stark eingeschränkt. Die entsprechenden Informationen zu bekommen war gar nicht so einfach. Montag konnte ich um 13 Uhr gerade noch in letzter Minute nach Jordanien einreisen, am Dienstag in letzer Minute um 17 Uhr ausreisen. Verantwortlich für diese „Regulierung“ ist COGAT, die so genannte israelische Zivilverwaltung, was aber de facto die Militäradministration in den besetzten Gebieten ist. Wobei die besetzten Gebiete in Israel „Judäa und Samaria“ heißen. Womit sich dann wiederum die Frage stellt, warum „Judäa und Samaria“ zu Pessach geschlossen wird. Allerdings gilt die „Schließung“ der Westbank nicht für die israelischen Siedler, sondern nur für die Palästinenserinnen und Palästinenser.

 


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