Arik Einstein, 1939 in Tel Aviv geboren, ist gestern Abend hier verstorben. Er gilt als Gründer der israelischen Rock- und Pop-Musik. Manche nennen ihn Israels Frank Sinatra, andere Israels Bob Dylan. Seit den 60ern dominierte er die israelische Musik-Szene. Er war Vorbild für viele Musiker; seine Lieder wurden zu nationalen Hymnen.
Sein unerwarteter Tod stürzt das ganze Land in tiefe Trauer. Radio- und Fernsehsender haben ihr Programm unterbrochen und spielen ausschließlich Einsteins Lieder. Seit dem späten Abend ergießen sich Trauermeldungen und Tribute auf Facebook und Twitter.
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Sein Song „Ani veAta“ (Du und ich) ist wohl der meist gespielte und zitierte seit dem späten Abend:
„Du und ich, wir werden die Welt verändern
und der Rest wird folgen.
Andere haben das früher schon gesagt,
aber das spielt keine Rolle.
Du und ich werden die Welt verändern.“
Arik Einstein, die Stimme Israels, ist tot. „Es gibt niemanden mehr, der für uns singt“, sagte Gabriel Barabash, der Leiter des Ichilov-Krankenhauses in Tel Aviv, in dem Einsteins Leben nicht mehr gerettet werden konnte.