Nachtrag zum Klavier

Mein Eintrag zu Yarmouk, „Ein Klavier zwischen Ruinen“, hat einen Leser inspiriert, unter dem Titel „Händel weg von Syrien“ eine Persiflage auf die westliche Paranoia, mit Hilfslieferungen nach Syrien könnten Extremisten unterstützt werden, zu schreiben. Unter dem Titel „Händel weg von Syrien“ schreibt Jens-Martin Rode über Absurditäten, die unserer Arbeit und insbesonderen den syrischen Partnerorganisationen leider nicht fremd sind.
Unter den westlichen Befürchtungen haben insbesondere all die Projekte zu leiden, die alternative Medien und die Berichterstattung über ziviles Engagement in Syrien fördern: Viele europäische Geber wollen weder Kameras noch Telefone oder andres Kommunikationszubehör in Syrien finanzieren, weil dieses auch durch Terroristen genutzt werden könnte. Ich warte auf den Tag, dass sie aus diesem Grunde auch keine Kosten für Papier und andere Workshop-Materialien mehr fördern.

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